Geschichte der Schule

Im Zuge der Reformation wurden in unserem Gebiet im 16. Jahrhundert Kirchspielschulen gegründet.

Die erste gemeinsame Schule des Kirchspiels Feldkirchen bestand von 1542 bis 1546 in Wollendorf. (Wollendorf gehört heute genauso wie Gönnersdorf, Fahr, Hüllenberg und das inzwischen aufgelöste Rockenfeld zur am 1.8.1966 gegründeten Großgemeinde Feldkirchen. Wenige Jahre später , 1970, wurde Feldkirchen ein Stadtteil von Neuwied.)

 

Ab 1605 wurden die Kinder des Kirchspiels in der St.-Georgs-Kapelle in Irlich unterrichtet.

Einzelne Orte des Kirchspiels trennten sich nach dem 7jährigen Krieg (1756 - 1763) von der Kirchspielschule und unterhielten eigene Schulen. Die Kinder der Orte Fahr, Gönnersdorf, Rockenfeld, Rodenbach und Wollendorf besuchten von 1833 bis 1845 die letzte Kirchspielschule (zweiklassig) in Wollendorf.

 

Im Jahre 1845 gründeten die Orte Fahr, Gönnersdorf, Hüllenberg, Wollendorf und Rodenbach ihre eigene Schulen. Im gleichen Jahr wird erstmals eine kleine Schule zur Unterrichtung jüdischer Kinder, die Judenschule, in Wollendorf erwähnt. Dieses Fachwerkhaus steht in der heutigen Karl-Marx-Straße (früher: Bismarckstraße) und ist heute noch neben der Gaststätte "Die Burg" zu sehen.

Die Eigenständigkeit der einzelnen Schulen von Fahr, Gönnersdorf und Wollendorf endete 1962 mit dem Umzug der Schüler in die neu erbaute Verbandsschule Wollendorf, in unser heutiges Schulgebäude.

 

Die Hüllenberger Kinder des 5. bis 8. Schuljahres besuchten diese Schule ab 1965, die jüngeren kamen erst nach Auflösung der Volksschule Hüllenberg 1967 in unsere "heiligen Hallen".

Die Verbandsschule Wollendorf wurde am 1.8.1966 in Volksschule Feldkirchen - Ev. Bekenntnisschule umbenannt. 

 

Es erfolgte 1971 eine Neuordnung des Schulwesens: Aus Volksschulen wurden gesonderte Grund- und Hauptschulen. Nach Auflösung der Volksschule Feldkirchen am 31. 07.1972 blieb im heutigen Gebäude nur noch die Grundschule Feldkirchen. Anfangs waren allerdings die Feldkircher Hauptschüler der 5. und 6. Klassen auch noch in diesem Gebäude untergebracht. Sie gingen 1985 dann auch nach Irlich, da zu dieser Zeit die Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache ebenso ins Gebäude der Grundschule einzog. (Die Hauptschüler gingen dann alle nach Irlich.)

 

Diese Seite wurde erstellt unter Verwendung von Schulchroniken der einzelnen Schulen - Veröffentlichungen von: Friedel-Wulf Kupfer, Erich Wende und Bruno Zeitz.

 

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